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POLIZEI-SPORTVEREIN 90 Neubrandenburg e.V.
„Eine Schalmeienkapelle macht von sich reden"
1960 Auf Initiative und unter Leitung des Leutnants der VP Herbert Scherlipp wird am 28. März bei der Sportgemeinschaft Dynamo Malchin mit 14 Pionieren und FDJlern eine Schalmeienkapelle gegründet. Nach vier Jahren zählt sie zur Leistungssonderklasse und erhält in der Folge viele hohe Auszeichnungen. So die Artur-Becker-Medaille in Bronze, Silber und Gold, 1971, 1974 und 1982 jeweils den Titel „Hervorragendes Volkskunstkollektiv“ und 1976 das Prädikat „Ausgezeichnetes Volkskunstkollektiv“. Das Jahr 1960 ist jedoch vor allem vom 3. Rang der Bezirksorganisation im sozialistischen Wettbewerb ihrer Sportvereinigung gekennzeichnet. Ein Ergebnis der guten Entwicklung im Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbereich. Seit Juli (1960) hat auch das Büro der Bezirksleitung seinen Sitz in der Neubrandenburger Katharinenstraße. Die Nachwuchsabteilungen treffen sich zu ihrer II. Kindersportkonferenz und starten zu Ehren des 85. Geburtstages des ersten Staatspräsidenten der DDR, Wilhelm Pieck, die Dynamo - Rakete.
1961 Mit Unterstützung breiter Kreise der Bevölkerung entsteht in Gielow (Kreis Malchin) ein Natureisstadion. Im Filmpalast Neubrandenburg wird die SSG Dynamo 5. Oberschule gegründet.
1962: In diesem Jahr beginnt in Neustrelitz der Bau einer modernen Mehrzweckhalle aus staatlichen und Toto - Lotto - Mitteln, die später der Bezirksorganisation Dynamo in Rechtsträgerschaft übergeben wird. Bei den SV - Meisterschaften im Bohlekegeln erkämpfen die Bezirksauswahlmannschaften der Frauen und Männer erste Plätze. Gold gibt es in der Einzelwertung für den Warener Drews. Ein neues Glanzlicht setzen die Sportlerinnen in der Vorbereitung auf die Dynamo - Schau für das IV. Turn- und Sportfest. Sie werden in der Bezirkswertung aller Dynamos Zweite und dafür mit der Artur - Becker - Medaille in Silber geehrt.
Neustrelitzer Treffen setzt neue Maßstäbe
1963 Wesentliche Eckpfeiler für die nächsten Jahre werden bereits auf der III. Bezirksdelegiertenkonferenz im März abgesteckt, die Oberst der VP Lattek zum 1. und Oberstleutnant Böhm zum 2. Vorsitzenden wählt. Sportlicher Höhepunkt des Jahres, der gleichzeitig neue Maßstäbe setzt, ist die I. Pionier- und Jugendspartakiade der Dynamos Ende September in Neustrelitz. Über 1 500 Mädchen und Jungen ermitteln hier in den Sportarten Fußball, Handball, Volleyball, Schießen, Judo, Boxen, Ringen, Leichtathletik, Turnen und Radsport ihre Sieger. 40 Organisatoren, 135 Helfer und Betreuer sowie 182 Kampf- und Schiedsrichter sorgen für beste Bedingungen.
1964 In der VP-Bereitschaft Neustrelitz entwickelt sich ein Boxzentrum. Von den Trainern Erwin Kramer und Horst Salbach geführt, kämpft die Staffel mehrere Jahre erfolgreich in der DDR-Liga. Im Mittelpunkt steht das II. Deutschlandtreffen der Jugend in Berlin. Fünfzehn Mädchen, unter ihnen Ursula Lehmann, Marianne Luba, Marianne Werner und Gitta Brakow, nehmen an der Sportschau teil, erkämpfen in der DDR - Wertung den zweiten Rang und werden dafür mit der Artur-Becker-Medaille geehrt.
Judo-Quartett im Glanz von Gold- und Silbermedaillen
1965 Mit der Bildung von 18 Trainingsstützpunkten in zehn Sportarten erfolgt ein entscheidender Schritt zur Ausgestaltung einer leistungsstabilen Basis im Nachwuchsbereich. Bei der VI. Zentralen Pionierspartakiade in Magdeburg bestätigen je zwei Gold- und Bronzemedaillen sowie weitere Platzierungen die Richtigkeit dieses Weges. Die Ringer erkämpfen bei den SV Meisterschaften in Erfurt jeweils viermal erste und zweite sowie siebenmal dritte Plätze in beiden Stilarten und gewinnen die Bezirkswertung. Bei den Boxern wird der Templiner Ulli Beyer DDR - Juniorenmeister im Federgewicht.
1966: Dieses Jahr steht ganz im Zeichen der I. Kinder- und Jugendspartakiade in Berlin. Hier mit Höchstleistungen aufzuwarten wird von der IV. Bezirksdelegiertenkonferenz, an der auch Gäste aus der polnischen Bruderorganisation Gwardia teilnehmen, als Schwerpunktaufgabe fixiert. Eine Forderung, der vor allem die Judokas hervorragend gerecht werden. Sie holen durch den Pasewalker Detlef Frenzel Gold und dessen Übungsgefährten Günter Krüger sowie die beiden Neubrandenburger Emil Messner und Eckhard Gerik Silbermedaillen. Die Jugendmannschaft wird zudem FDJ-Pokalsieger. Auch bei den Dynamo - Meisterschaften glänzen die Jungen mit jeweils zwei ersten und zweiten Plätzen sowie dem ersten Rang durch Pasewalk in der Gemeinschaftswertung.
1967 Das 50. Jahr der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution findet die Dynamos noch enger an der Seite ihrer Bruderorganisation aus der UdSSR. Neben einer Festveranstaltung im Friedländer Kulturhaus mit vielen sowjetischen Gästen werden die Verbundenheit, die unverbrüchliche Freundschaft mit den Völkern der UdSSR in mehr als 1000 Veranstaltungen, sportlichen Wettkämpfen und Meetings mit über 45 000 Teilnehmern demonstriert. In die Leistungssportzentren der SV Dynamo werden in diesem Jahr 21 Talente delegiert. Unter ihnen ist auch Günter Krüger, der erst zum Jugend- bzw. Junioren-Europameister und später zum zweifachen Senioren-Europameister des Leichtgewichts avanciert. Einem Hauptziel ih-rer Sportvereinigung folgend, konzentriert sich das Wirken der Dynamos unseres Bezirkes von 1968 bis 1972 wesentlich auf die Ausbildung und Erziehung leistungsstarker sozialistischer Sportlerpersönlichkeiten.
Medaillenregen bei der II. in Berlin
1968 Mit neun Gold-, vier Silber- und neun Bronzemedaillen knüpfen die Mädchen und Jungen bei der II. Kinder- und Jugendspartakiade in Berlin an die Erfolge der Premiere an und überbieten damit ihre Zielstellung beträchtlich. Auch ein anderes Ergebnis kann sich sehen lassen. Für die Eigenfinanzierung des V. Deutschen Turn- und Sportfestes werden 72 453 Mark gesammelt. Eine hohe Bedeutung für den Erwachsenensport haben die Bildung einer Bezirkskommission Kampfsport unter Leitung von Oberstleutnant der VP Wendorff und die Gründung der ersten elf Sektionen.
1969 Gravierend für die schnelle erfolgreiche Entwicklung im Volleyball und Boxen ist die Herausbildung von Bezirkstrainingszentren. Die Volleyballmädchen schlagen ihr Domizil bei Neustrelitz - Süd auf, die Faustkämpfer in Neubrandenburg. Bei der Sportschau des V. in Leipzig präsentierten sich erneut 35 Mädchen und Frauen in bester Form und werden im Wettbewerb der Sportvereinigung Zweiter. Unter den Talenten, die zum Sportklub berufen werden, ist der Neustrelitzer Turner Lutz Hoffmann, 1980 Mitglied der bronzenen DDR - Riege bei den Olympischen Spielen in Moskau. Zu den Ergebnissen im Wettbewerb zu Ehren des 20. Jahrestages der Gründung der DDR zählt u.a. die Errichtung eines Sportlerheimes durch die Pasewalker Dynamos, die dabei im NAW einen Wert von 120 000 Mark schaffen.
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