POLIZEI-SPORTVEREIN 90 Neubrandenburg e.V.

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Chronik

„SV   D Y N A M O“
auf- und abgeschrieben: Rainer Wendelstorf

Wenn man irgendwelche Zahlen über Mitglied-schaften in der SV Dynamo erfuhr, musste man wissen, dass es dabei auch so einige Besonderheiten gab. So wurde bei der SG Dynamo Süd das Trainingszentrum Volleyball geführt. Doch ansässig war es in Neustrelitz und auch die Aktiven kamen nahezu alle aus Neustrelitz; waren also keine Neubrandenburger. Die Boxer hatten einen Stützpunkt in Friedland, deren Mitglieder logischer Weise aus Friedland und Umgebung kamen, doch erfasst wurden sie bei der SG Dynamo Nord Neubrandenburg. Aus eigenem Erleben  kann ich einschätzen, dass viele Dynamo- Funktionäre der Bezirksleitung, den DTSB  Kreisvorstand nahezu gar nicht akzeptiert haben. Aber ich möchte auch lobend hervorheben, dass es mit vielen Übungslei-tern und Trainern eine sehr gute Zusammenarbeit gab. Heute fallen mir Namen wie Giese, Bönisch und Weiß (Radsport), Demmin und Tiedemann (Boxen) Lehmann, Kischel und  Lass (Gymnastik), Müller (Ringen), Schmidt und Krüger (Judo) und Lipp (Segeln) ein. Als Vorsit-zender des DTSB-Kreisvorstandes Neubrandenburg war ich auch „automatisch“ Mitglied des Sekretariates des DTSB- Bezirksvorstandes und hatte in diesem Gremium mit den beiden Dynamo-Büroleitern Heinz Kasuhlke und später Rainer Wegner zu tun und mit beiden eine gute Zusammenarbeit.

Zum Allgemeinverständnis:
Im November 1946 beantragte der Präsident der Deutschen Verwaltung des Innern bei der Abteilung für innere Angelegenheiten der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland die Genehmigung des Polizeisports in der gesamten Sowjetischen Besatzungszone. 1950 wurde in Übereinstimmung mit dem Beschluss des Deutschen Sportausschusses  „Über die Reorganisation des Sports in den volkseigenen und ihnen gleichgestellten Betrieben auf Produktionsbasis“ vom 03. April 1950 durch Befehl 119/50 des Chefs der Deutschen Volkspolizei, Generalinspekteur Dr. Kurt Fischer, vom 20.Juni 1950 die  „Sportvereinigung Deutsche Volkspolizei“ (SVDVP) gegründet. Am 27. März 1953 fand im Gesellschaftshaus in Berlin - Grünau die Gründungskonferenz der Sportvereinigung „Dynamo“ statt. 381 Delegierte aus allen Bezirken waren der Einladung gefolgt.

Folgend nun die Wiedergabe der Artikelserie von Joachim Grothkop:
„Wenn die Genossen der Schutz- und Sicherheitsorgane unserer Republik am 27. März den 30. Jahrestag der Gründung ihrer Sportvereinigung begehen, dann können sie mit Stolz auf einen langen, kampfreichen und von Erfolg gekrönten Weg zurückblicken. Einen Weg, der in den besten Traditionen der revolutionären deutschen Arbeitersportbewegung seinen Ursprung hat. Der geprägt ist von einer engen Freundschaft zu den Bruderorganisationen in den sozialistischen Ländern. Der bezeugt, dass die Sportlerinnen und Sportler, Übungsleiter, Trainer, Wissenschaftler, Ärzte und Funktionäre der SV Dynamo - stets als klassenbewusste Bürger - ihr Können und Wissen zur Ehre des Sports und zum Ruhme ihres Vaterlandes einsetzen und damit zugleich die völkerverbindende olympische Idee verwirklichen helfen. Die Geschichte der Dynamos ist also nicht eine Geschichte des Sports schlechthin, nicht nur Chronik nationaler und internationaler Erfolge. Sie ist zugleich ein bedeutendes Kapitel der Bildung und Erziehung junger sozialistischer, ihrer Heimat treu ergebener Sportler im großen Buch, das den Weg der Entwicklung des Deutschen Turn- und Sportbundes der DDR festhält.

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